Der Satz “Man ist, was man isst” muss eigentlich erweitert werden zu “Man ist, was man verdaut”. Denn nur was verdaut, also vom Körper aufgeschlossen werden kann, ist für uns nutzbar und wird in unsere Körpersubstanz eingebaut.

Damit sind wir schon mitten im Thema – denn die Möglichkeiten der Verdauung sind bei jeder Spezies grundverschieden. Die Katze ist z.B. ein reiner Fleischfresser und sollte zu 90 – 95% mit Fleisch ernährt werden. Der hohe Getreideanteil in den meisten Trocken- und auch Nassfuttermitteln ist mitverantwortlich für die vielen “Zivilisationserkrankungen” der Katze.

Es gibt in meinen Augen keine universelle Ernährungsform, die für jedes Individuum einer Tierart passend ist. Denn auch Tiere sind unterschiedlich alt, unterschiedlich gesund – und nicht jeder Hund kann problemlos sofort auf BARF (biologisch artgerechte Rohfütterung) umgestellt werden – auch wenn dies grundsätzlich die artgerechteste Ernährungsform darstellt. Der Grund für die Umstellungsprobleme besteht darin, dass Tiere mit einem geschwächten Darm nicht optimal verdauen können. Da nützt dann das beste “BARF-Futter” nichts – denn der Körper kann es nicht verdauen, also nicht aufnehmen.

Mein Angebot für Sie:

Ich bin kein ausgebildeter Ernährungsberater und arbeite nicht mit Tabellen, Kalorien und Co. Meine Überzeugung ist mittlerweile, dass ein Futter nicht täglich “ausgewogen”  sein muss, also nicht täglich alle wichtigen Anteile laut Tabelle enthalten muss. Welcher Wolf bekommt ein so errechnetes Futter? Er holt sich alles, was er braucht, an verschiedenen Tagen und Wochen – also über einen längeren Zeitraum hinweg. Abwechslungsreiche Fütterung ist also gefragt. Ich berate Sie daher grundsätzlich auf dem Weg zu einer möglichst artgerechten und für Ihr Tier individuell am besten verträglichen Fütterung.

Im sich massiv ausbreitenden Bereich der Futtermittelunverträglichkeiten und -allergien kommt man mit Futtertabellen und auch Bluttests leider überhaupt nicht weiter. Ich nutze daher zur Austestung der Futtermittel ein der Kinesiologie ähnliches Testverfahren. Dabei wird der Tierkörper direkt befragt, welches Futtermittel ihm Stress bereitet und welches ihm zuträglich ist. Auch Nahrungsergänzungsmittel, Medikamente und ihre Dosierungen können auf diese Art ausgetestet werden.

So kann beim Allergiker zügig und sicher die richtige Eliminationsdiät erstellt werden. Außerdem lassen sich Veränderungen in der Verträglichkeit nachtesten, denn eine Futtermittelallergie kann sich durchaus auch wieder auflösen oder verlagern.

Zu meiner ganzheitlichen Ernährungsberatung gehören auch Tipps zur Darmsanierung und -entgiftung. Gerade um eine artgerechte Rohfütterung überhaupt zu vertragen, muss ein kranker Darm erstmal von Altlasten befreit und die Darmflora wieder aufgebaut werden. Viele Tiere vertragen danach die Rohfütterung wieder, andere brauchen zeitlebens andere Alternativen.
Auch eine schonende, individuell abgestimmte Wurmprophylaxe  ist für die Darmgesundheit enorm wichtig.

Der alte Spruch  “Die Gesundheit sitzt im Darm” hat viel Wahres in sich!

Denn 80% aller Immunzellen sind im Darm beheimatet.